Kinderpsychotherapie
„Wir sollten lernen, mit den Augen des Kindes zu sehen, mit den Ohren des Kindes zu hören, mit dem Herzen des Kindes zu fühlen.“
-Alfred Adler
Die „Sprache“ der psychotherapeutischen Arbeit mit Kindern ist das Spiel und die Arbeit mit Metaphern.
Kinder drücken im Spiel und in der Metapher ihre Gefühle, ihre Erfahrungen, ihre Ängste und Sorgen, die sie nicht in Worte fassen können, in symbolhafter Form aus. Die Aufgabe des Psychotherapeuten bzw. der Psychotherapeutin ist, die Symbolsprache des Spiels und der Metaphern zu verstehen, zu entschlüsseln und im psychotherapeutischen Dialog in der für das Kind zugänglichen Sprache, die oft wiederum das Spiel und die Metapher sind, zu beantworten, um zu helfen, Gefühlskonflikte aufzulösen und Ängste überwinden zu können.
Die engsten Bezugspersonen des Kindes werden in die Psychotherapie durch begleitende Beratungsgespräche eingebunden.
Jugendlichenpsychotherapie
Schule, Freunde, Familie und Zukunftspläne zu managen, stellt eine große Herausforderung im Leben junger Menschen dar. Der gesellschaftliche Druck auf Jugendliche ist in dieser Zeit höher denn je und es fällt zunehmend schwerer, diese Anforderungen alleine zu bewältigen.
Oft stellen sich Fragen und Probleme, die junge Menschen nicht mit den Eltern oder nahen Bezugspersonen besprechen wollen.
Psychotherapie kann für Jugendliche die Möglichkeit bieten in einem sicheren und vertraulichen Rahmen über schwierige Themen zu sprechen:
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Schule oder Ausbildung (Leistungsdruck, Motivationsprobleme, Mobbing,...)
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Freunde und Peer-Group (Zugehörigkeit zu einer Gruppe, Gruppenzwang, Ausgrenzung, Vertrauensbrüche,...)
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Pubertät/Adoleszenz und Sexualität (Identitätsfindung, Erwachsen werden, Veränderungen des Körpers, sexuelle Orientierung,...)
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Familie (Trennung/Scheidung der Eltern, Geschwisterrivalitäten, Tod oder schwere Erkrankung enger Bezugspersonen,...)
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Aggressionen und/oder Gewalterfahrungen (Wutausbrüche, selbst- und fremdverletzendes Verhalten, Suizidgedanken,...)
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Schwierigkeiten einen Sinn im Leben zu finden
Die engsten Bezugspersonen des Jugendlichen werden bei Bedarf in die Psychotherapie durch begleitende Beratungsgespräche eingebunden.